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Das Titelbild der Website „Ulrich Finsterwalder Ingenieurbaukunst“ zeigt die Nibelungenbrücke in Worms (Bildnachweis Werkfoto D&W). In der Publikation „Die Nibelungenbrücke Worms“ von Prof. Cengiz Dicleli, erschienen 2020 im Band 27 der von der Bundesingenieurkammer herausgegebenen Reihe „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“, schreibt er über die 1953 fertiggestellte Nibelungenbrücke in Worms: „Die Nibelungenbrücke ist ein Juwel der Ingenieurbaukunst. Sie ist nicht nur die erste Spannbetonbrücke, die über den Rhein gebaut wurde. Sie ist gleichwohl das erste Exemplar einer Bauweise, die das Bauen von Spannbetonbrücken weltweit revolutioniert hat: des Freivorbaus. Die Bauweise erlaubt Brücken ohne aufwendige und teure Gerüste herzustellen. Die Erbauer der Nibelungenbrücke, der Ingenieur Ulrich Finsterwalder und der Architekt Gerd Lohmer, waren international gefeierte Fachleute. Die Baufirma Dyckerhoff & Widmann, die es gewagt hat, die erste Betonbrücke über den Rhein ohne Gerüste zu bauen, war eine der erfolgreichsten in Deutschland und darüber hinaus.“

Cengiz Dicleli geht in dieser Publikation der spannenden Geschichte der Nibelungenbrücke nach und hofft, dass der für 2025 bereits angekündigte Abriss des denkmalgeschützten Bauwerks noch abgewendet werden kann, so dass die „Mutter aller Spannbetonbrücken“ über den Rhein den künftigen Generationen erhalten bleibt. Mehr Details nachzulesen hier:

Zum Video Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst: die Nibelungenbrücke in Worms

Bestellung hier: ISBN 978-3-941867-37-6, 108 Seiten, 106 Abb.

Warum die Website „Ulrich Finsterwalder Ingenieurbaukunst“? Ingenieurbaukunst ist kein Selbstläufer, sie gelingt nur im interdisziplinären Team talentierter Fachleute. Sie müssen sich kompetent engagieren, um Ingenieurbaukunst für die Nachwelt zu erhalten und mit technischen Innovationen zu ertüchtigen, aber auch um neue Ingenieurbaukunst hervorzubringen. Dafür setzen wir uns in Angedenken an unseren Vater Ulrich Finsterwalder ein und hoffen mit dieser Website Laien wie Fachleute, aber auch explizit den Nachwuchs anzusprechen, sich für historische Leistungen im Bereich des Ingenieurbaus zu interessieren und sich davon für zukünftige Projekte auf diesem Gebiet inspirieren zu lassen. Ruth Keilhacker (geb. Finsterwalder) und Dr.-Ing. Klemens Finsterwalder