Zum Tod des Architekten Conrad Roland

Manchmal sind die Grenzen der Disziplinen fließend, so wie beim Architekten Conrad Roland hin zur Ingenieurbaukunst. Götz Aly machte in einer bemerkenswerten Kolumne in der Berliner Zeitung am 13. Oktober 2020 auf den kreativen Erfinder der Raumnetze auf Spielplätzen und in Freizeitparks aufmerksam und wie er eher nebenbei zur Hebamme für die Verwirklichung genialer Ideen wurde. 1965 veröffentlichte Conrad Roland das Buch „Frei Otto – Spannweiten“ und arbeitete seitdem an Netzkkonstruktionen aller Art. Sein Nachlass soll bald im Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau in Karlsruhe zugänglich sein.

Seilzirkus im Schwimmbad Peiting, Oberbayern, 1975 Bild: Roland Conrad

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