Die Stadtgesellschaft von München hat sich nach dem Krieg bewusst gegen Hochhäuser entschieden und dafür, es in eher kleinmaßstäblicher Form wieder aufzubauen. Im Gegensatz zur Stadt Frankfurt am Main, deren Politik sich für ein Bankenviertel und Hochhäuser entschieden hat.
„München ist auch ohne monströse Hochhaustürme Heimat und Wohlfühlort von 1,5 Mio. Münchnerinnen und Münchner und bis zu 9 Mio. Touristen im Jahr. Nach zahlreichen Stimmen aus der Fachwelt kann mit Hochhäusern über 60 m Höhe kein nachhaltiger, d.h. ökologischer und ökonomischer Bau, gerade von Wohnungen erreicht werden. Trotzdem soll nach dem Willen des Stadtrates jetzt in einem nicht wirklich transparenten Verfahren der Wandel Münchens zur Hochhausstadt eingeleitet werden.“ Die Realisierung von zwei gigantischen Hochhaustürmen mit bis zu 155 m Höhe direkt neben der denkmalgeschützten Paketposthalle „öffnet den Investoren Tür und Tor. Die städtische Hochhausstudie ebnet den Weg für den Bau weiterer Hochhäuser. Das wird den Charakter und die Stimmung in München dauerhaft und einschneidend verändern“, schreibt die Bürgerinitiative #HochhausSTOP, die ein Bürgerbegehren gegen das Projekt gestartet hat, das Münchnerinnen und Münchner hier unterschreiben können:
https://hochhausstop.de/wp-content/uploads/2023/06/Hochhausstop-Formular-Flyer-DIN-A4-Hochformat.pdf