Seit 2018 versucht Investor Ralf Büschl, der das Paketpostareal in München von der Post kaufte, seine Investorenträume auf dem 87.000 Quadratmeter großen Gelände zu realisieren. Auf dem Areal im Stadtteil Neuhausen steht die 1965-1969 fertig gestellten Paketposthalle, seinerzeit die mit 145 m weitestgespannte Halle der Welt aus Betonfertigteilen. Dieser elegante denkmalgeschützte Ingenieurbau, von Helmut Bomhard zusammen mit der Firma Dywidag geplant und gebaut, wird derzeit noch als Briefzentrum von der Deutschen Post genutzt. Er soll nach Vorstellungen der Investorengruppe Büschl von zwei riesigen Hochhäusern, entworfen von Herzog & de Meuron eingerahmt werden.
In der Bauwelt schreibt Autor Wolfgang Jean Stock: „Was braucht München in dieser Situation? Zunächst einen Oberbürgermeister, der sich wenigstens einmal für Architektur als Kulturleistung interessiert und nicht vor einem Investor kuscht. Außerdem eine Stadtbaurätin, die sich eindeutig für den geforderten Wettbewerb ausspricht. Und schließlich einen Stadtrat, der sich vor einer so bedeutenden städtebaulichen Entscheidung nicht drückt und zugleich einsieht, dass die „Demokratie als Bauherr“ (Adolf Arndt) auf fachlich legitimierte Grundlagen angewiesen ist. Ohnehin droht die neue Münchner Initiative „Hochhausstopp“ mit einem Bürgerbegehren.“
https://bauwelt.de/rubriken/betrifft/Was-braucht-Muenchen-3750615.html
16.02.2023: „Der „Masterplan“ stößt in der Bürgerschaft auf Widerspruch und die Politik hat sich mit Partizipationstheater in die Bredouille gebracht.“ Artikel in der FAZ von WOLFGANG JEAN STOCK.
14.03.2023 Neue Pläne für die Paketposthalle in München, schreibt Baunetz.
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